Ulrich Hartmann

deutscher Jurist und Industriemanager; Vorstandsvors. 2000-2003 und Aufsichtsratsvors. 2003-2011 der E.ON AG; Vorstandsvors. der VEBA 1993-2000; Kuratoriumsvorsitzender der RAG-Stiftung 2007-2012

* 7. August 1938 Berlin

† 13. Januar 2014 Düsseldorf

Herkunft

Ulrich Hartmann wurde am 7. Aug. 1938 in Berlin geboren. Sein Vater Alfred Hartmann (1894-1967) diente im Reichsfinanzministerium, wurde wegen Distanz zur NS-Diktatur aber an ein Finanzamt versetzt. 1949-1959 war er als Staatssekretär im Bundesfinanzministerium wieder im heimischen Rheinland tätig und wirkte dann bis 1965 als Vorstandssprecher der Veba.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1958 studierte H. Rechtswissenschaften in München, Berlin und Bonn und legte 1967 das Assessorexamen ab.

Wirken

Karrierebeginn bei der Veba

Karrierebeginn bei der Veba1967 begann H. seine Berufslaufbahn als Abschlussprüfer bei der Treuarbeit AG, Düsseldorf. Vier Jahre später wurde er 1971 Vorstandsassistent der Deutsche Leasing AG. 1973 wechselte er zur Vereinigte Elektrizitäts- und Bergwerks AG (Veba) und wurde Justiziar der Veba Kraftwerke Ruhr AG in Gelsenkirchen. Konzernchef Rudolf von Bennigsen-Foerder berief ihn 1975 zum Leiter des Vorstandsbüros und der Öffentlichkeitsarbeit in die Düsseldorfer Zentrale der 1929 gegründeten Firma, die ursprünglich die entsprechenden Unternehmen des Staates Preußen bündelte. Nach der Teilprivatisierung der Veba unter H.s Vater folgte 1987 die vollständige Privatisierung. Die Entwicklung zum Mischkonzern realisierte der 1971 ...